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Wettbewerblicher Dialog für die neue Köhlbrandbrücke

Hamburg gestaltet die Zukunft seiner Hafeninfrastruktur: Mit der Entscheidung, die Köhlbrandbrücke zu ersetzen, treibt die ReGe die Planung und Umsetzung voran, um eine moderne und leistungsfähige Verbindung zu schaffen. Die Gestaltung wird im Rahmen eines innovativen, derzeit laufenden Wettbewerbsdialogverfahrens entwickelt.

Einen Audiobeitrag dazu vom NDR gibt es hier

ONP unterstützt die Hamburg Port Authority (HPA) seit Juni 2019 in verschiedenen Rollen bei der Planung und dem Projektmanagement dieses Megaprojekts.

1. Gesamtplanungskoordination KBT (2019–2021)

Gesamtkoordination der Planung für Verkehrsinfrastruktur, technische Ausrüstung, Freianlagen und Ingenieurbauwerke des Köhlbrandtunnels sowie technische Beratung zu Tunnelbau, Tunnelausrüstung und Baulogistik.

2. Planung der Tunnel- und Brückenvarianten (2021–2024)

Aufbauend auf verschiedenen Studien der Hamburg Port Authority (HPA) wurde die Planung beider Querungsoptionen – Bohrtunnel und Brücke – von 2021 bis 2024 unter getrennten Generalplanerverträgen bis zur Genehmigungsfähigkeit kontinuierlich vorangetrieben.
In dieser Phase übernahm ONP im Auftrag der Auftraggeberseite die technische Gesamtprojektleitung der Planung (für beide Varianten, die Rückbauplanung der bestehenden Brücke sowie die zugehörigen Fachplanungen) sowie die technische Teilprojektleitung für die Planung des Bohrtunnels.
Hierfür wurden die ONP-Fachleute in die interne Projektorganisation der HPA und -seit Oktober 2023- der städtischen Projektgesellschaft (ReGe) eingebunden.

Die geplante Trasse (zwischen der Autobahn A7 und der Finkenwerder Straße im Westen sowie den Straßen Roßdamm/Neuhöfer Damm im Osten) erforderte neben den Hauptbauwerken der Köhlbrand-Querung die Koordination der Objekt- und Tragwerksplanung zahlreicher weiterer Ingenieurbauwerke wie Deckelbauwerke, Trogbauwerke, große Baugruben, Stütz- und Kaimauern sowie mehrerer Brücken mit Längen von bis zu 1.000 m.

3. Planung der neuen Köhlbrandbrücke (seit 2024)

Auf Basis der Planungsergebnisse beider Varianten entschied die Hamburgische Bürgerschaft im Juni 2024 für den Bau einer neuen Brücke. Im Rahmen der fortgeführten Projektarbeit übernimmt ONP weiterhin die technische Gesamtprojektleitung der Planung gemäß dem AHO-Leistungsspektrum und unterstützt den Auftraggeber fortlaufend mit Expertise in verschiedenen Fachbereichen wie BIM-Organisation, Bauablaufplanung, Logistik und Terminplanung.