Referenzen

Hamburg Port Authority (HPA)

Überblick

Hamburg. Für einen reibungslosen Betrieb im Hamburger Hafen muss die land- und wasserseitige Infrastruktur kontinuierlich verfügbar gehalten und den stetig steigenden Anforderungen entsprechend auch regelmäßig erweitert werden. Dazu sind umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen und innovative Bauprojekte notwendig, die die HPA plant und termingerecht umsetzt.

Seit 2019 unterstützen ONP-Experten die Hamburg Port Authority AöR (HPA) bei den Planungen in unterschiedlichen Infrastrukturprojekten im Hamburger Hafen.

"Wir machen Hafen" – ein Video über die Hamburg Port Authority finden Sie hier » Willkommen bei der Hamburg Port Authority (HPA)

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ONP unterstützt die folgenden HPA Projekte

Das Projekt zeichnet sich durch die herausfordernden Randbedingungen mit Hamburgs tiefster Liegewanne und Deutschlands größter Umschlagstelle für Kohle und Eisenerz aus.

Angefangen hat der Einsatz mit dem Aufbau eines Monitoringsystems zur automatisierten Echtzeitüberwachung des Verformungsverhaltens der kombinierten Bestandsspundwand.

Seit dem Jahr 2020 unterstützt ONP die HPA bei der Planungskoordination und den technischen Angelegenheiten der HOAI Leistungsphasen 1 bis 4, also von der Grundlagenermittlung bis zur Genehmigungsplanung.

Salzgitterkai von der Wasserseite, im Hintergrund die Köhlbrandbrücke
(Quelle: HPA)

Übersicht Salzgitterkai
(Quelle: Homepage der Salzgitter AG)
» 23.09.2020 Salzgitters Tor zur Welt: Das Hafenterminal Hansaport in Hamburg

Seeschiff am Salzgitterkai, im Hintergrund Entladebrücken und Köhlbrandbrücke
(Quelle: HPA)

Die Freie und Hansestadt Hamburg verfolgt das Ziel, die Luftqualität in der Stadt nachhaltig zu verbessern und die CO2 - Emissionen zu senken. Um diese Ziele in Form der zweiten Fortschreibung des Luftreinhalteplans ab dem Jahr 2025 einhalten zu können, kommt der Nutzung von Landstrom durch Seeschiffe während ihrer Liegezeit im Hamburger Hafen eine große Bedeutung zu.

Zur Unterstützung der Erreichung dieses Ziels sollen Landstromanlagen für Container- und Kreuzfahrtschiffe errichtet und betrieben werden. Die Hamburg Port Authority (HPA) wurde von der Freien Hansestadt Hamburg mit der Planung und dem Bau dieser Landstromanlagen beauftragt.

ONP begleitet und unterstützt das HPA-Projektteam von den Leistungsphasen Entwurfs- und Genehmigungsplanung, Ausschreibung und Vergabe bis zur Oberbauleitung und dem Nachtragsmanagement.

Übersicht der Projekte Landstrom im Hafen
(Quelle: HPA YouTube)
» HPA-Video 22.04.2021 Die Zukunft von Landstrom im Hamburger Hafen (German)

HPA Info Video 17.01.2020 Ausbau der Landstromversorgung im Hamburger Hafen
(Quelle: HPA YouTube )
» zum YouTube Video

Die 1934 gebaute Rethebrücke war als Hubbrücke ein wesentlicher Teil der Infrastruktur im Hamburger Hafen. Sie wird von der Hamburg Port Authority (HPA) verwaltet und überquert die Rethe an der Mündung in den Reiherstieg. Eine wirtschaftliche Instandhaltung des Bauwerks war nicht mehr möglich, sodass ein Neubau der Straßen- und Gleisverbindung unverzichtbar war. Als Ersatz für die alte Hubbrücke wurde direkt westlich davon die neue Rethe-Klappbrücke gebaut, die im Jahr 2016 für den Kfz-Verkehr und im Jahr 2017 für den Schienenverkehr in Betrieb genommen wurde. Ab Mitte September 2018 wurde die alte Hubbrücke aus den 30er Jahren abgerissen.

Aufgrund der sehr engen Platzverhältnisse zwischen den beiden Brückenbauwerken und der Tatsache, dass sich die neue Brücke bereits im Betrieb befindet, sind umfangreiche Planungen und Überwachungsmaßnahmen infolge des Rückbaus der Unterbauten der alten Klappbrücke und der Wechselwirkungen auf die neue Doppelklappbrücke erforderlich.

Im Rahmen einer Teilprojektleitung führt ONP die folgenden Leistungen aus: Koordination der Planung für den Rückbau der Unterbauten der alten Brücke, zusätzliche Untersuchungen zu alternativen Abbruchverfahren, Erarbeitung einer Aufgaben- und Schnittstellenmatrix zur Berücksichtigung der Wechselwirkungen zum Rückbau der alten Brücke mit dem Betrieb der neuen Doppelklappbrücke sowie die Koordinierung der Umsetzung. Daneben koordiniert ONP die Vergabe und begleitet ein kontinuierliches baubegleitendes Bauwerk-Monitoring.

Die bestehende, 1974 freigegebene, Köhlbrandbrücke ist mit einer lichten Höhe von NHN 53 m eine der bekanntesten Brücken Deutschlands und ein Wahrzeichen der Stadt Hamburg. Der bauliche Zustand, die geringe Durchfahrtshöhe sowie der verkehrliche Bedarf erfordern den zügigen Neubau einer neuen Köhlbrandquerung. Auf Basis verschiedener Studien, die im Vorfeld durch die HPA erstellt worden sind, wurde im Oktober 2019 der Auftrag zur Generalplanung einer Bohrtunnellösung als Ersatzbauwerk durch die HPA beauftragt. Ziel ist, die Generalplanung bis zum Abschluss der Entwurfs- u. Genehmigungsplanung einer neuen Köhlbrandquerung einschließlich aller dazu notwendigen Bauwerke (Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, Gebäude z.B. Betriebsgebäude), Anlagen (z.B. Außenanlagen, Entwässerungsanlage, Regenrückhaltebecken, Entwässerungsreinigung, Hebeanlagen/ Pumpwerke etc.), Einrichtungen (z.B. Verkehrseinrichtungen), technischen Ausstattungen sowie der notwendigen Rückbauarbeiten und Bestandsaufnahmen betroffener Bauwerke und Anlagen im Planungsgebiet bis zur Genehmigungsreife zu planen.

Die Führung der Trasse soll unter dem Köhlbrand als zweiröhriger Bohrtunnel mit Innovationsquerschnitt in Tübbingbauweise als anbaufreie Hauptverkehrsverbindung zwischen der BAB 7 und der Finkenwerder Straße im Westen und den Straßen Roßdamm/Neuhöfer Damm im Osten des Köhlbrands erfolgen. Es sind die Verkehrsanlagen des Hauptverkehrs, Erschließungs- und untergeordneten Erschließungsnetzes jeweils in den Anschlussbereichen West (Waltershof) und Ost (Neuhof) unter Berücksichtigung der erforderlichen Verkehrstechnik und Tunnelausstattung zu planen. Die sich aus der Führung der Verkehrsanlage ergebenden konstruktiven Ingenieurbauwerke – wie Bohrtunnel, Tunnel in offener Bauweise, Tröge, tiefe Baugruben und eine Vielzahl von Brücken mit bis zu 1000m Länge sowie Stütz-/Uferwände und Dämme und auch vorhandene bzw. betroffene Bauwerke – sind in der Objekt- und Tragwerksplanung zu planen.

Neben den Aufgaben der Gesamtplanungskoordination für das Projekt KBT in den Leistungsphasen 1 – 4 nach HOAI für Verkehrsanlagen, technische Ausstattung, Freianlagen und Ingenieurbau nimmt ONP Aufgaben in den Teilprojekten Tunnelbau und -ausstattung sowie Baulogistik wahr und bringt tunnelbau-technische Expertise in das Projekt ein. Im Weiteren ist die ONP, insbesondere durch die langjährige Ausführungskompetenz ihrer Mitarbeiter, für die Koordination der Planungen im Bereich Konstruktiver Ingenieurbau und Brücken (Neu- und Rückbau) zuständig. Darüber hinaus unterstützt ONP bei der Projektsteuerung und Projektleitung, bei der Erstellung diverser Anfrageunterlagen, bei besonderen fachtechnischen Fragestellungen sowie im Risikomanagement.