Baseport-Management OWF Thor (DK)

Im Auftrag der Buss-Gruppe übernahm ONP das Baseport-Management im Basishafen Thyborøn für die Entladung, Lagerung sowie die Verladung von Sekundärstahlkomponenten für den 1,1 GW starken Offshore-Windpark Thor von RWE. Nach seiner vollständigen Inbetriebnahme im Jahr 2027 wird Thor der größte Offshore-Windpark Dänemarks sein.

• Aufbau des Basishafens 
  Bestandsaufnahme der Hafeninfrastruktur und Vorbereitung des Standorts für Basishafenaktivitäten inkl. Einrichtung von Standortbüros, Lagerflächen, Kranbahnen, Verkehrswegen und Schutzbereichen sowie das Verkehrsmanagement gemäß den dänischen Vorschriften und QHSE-Anforderungen.
• Hafenlogistik
  Leitung des täglichen Terminalbetriebs und der Hafenlogistik für die Bauphase des Offshore Windparks inkl. Entladung, Umschlag, Transport, Lagerung und Vorinstallation von Offshore-Windkomponenten für die Verladung auf das Errichterschiff. Die Komponentenhandhabung umfasste Zugangsplattformen (EWP), interne Kassetten (IC), Bootsanleger und Aufstiegsleitern (BL) inkl. ICCP-Systemen, MP-Abdeckungen, EWP-Abdeckungen, EWP-Lagertürme sowie IC- und BL-Lager- und Transporttürme. Die Durchführung der Verladung und Schwertransporte erfolgten durch die Firma Mammoet.
• Projektmanagement
  Unser Team von bis zu vier Projektmanagern (in Rotation tätig) war die erste Anlaufstelle vor Ort für den Kunden sowie dessen Nachunternehmer und weitere Dienstleister. In enger Zusammenarbeit mit Buss Offshore Solutions in Hamburg und dem ortsansässigen Projektteam von RWE haben wir unter anderem:
  • bevorstehende Aktivitäten geplant und terminiert, einschließlich mehrerer gleichzeitigen Be- und Entladungen innerhalb der zulässigen Wetterfenster,
  • tägliche Betriebsbesprechungen geleitet und die strikte Einhaltung von Hebeplänen (lifting plans), Arbeitsanweisungen (method statements) und Arbeitsgenehmigungen (permit-to-work) durchgesetzt,
  • einen sicheren Betrieb des Terminals gewährleistet,
  • die Einhaltung von HSE-Vorschriften sowie QA/QC-Anforderungen sichergestellt,
  • ein Netzwerk mit regionalen Firmen für Ad-hoc-Dienstleistungen und -Lieferungen aufgebaut und
  • eine enge Zusammenarbeit mit der Hafenbehörde von Thyborøn gepflegt. 

Die Sicherstellung eines 24/7-Betriebs vor Ort umfasste die Überwachung aller geplanten und durchgeführten Aktivitäten einschließlich der Dokumentation und Berichterstattung über die täglichen Abläufe und den Projektfortschritt.